Beagles di Casa Libra

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Imerslund-GrÄsbeck syndrom (IGS)

Die Ursache für die (auch sehr selten beim Beagle auftretende) Vitamin B12 Malabsorption wurde gefunden und inzwischen wurde auch ein Gentest entwickelt, welcher u.A. bei Laboklin verfügbar ist »

Herr Dr. Kook der die Forschungen geleitet hat (unterstützt von der Albert-Heim-Stiftung) wäre froh, wenn Besitzer/Züchter von jungen Beagles mit verdächtigen Symptomen (bei denen der Gendefekt nicht durch den Test ausgeschlossen worden ist) ihn kontaktieren. Man weiss inzwischen, dass es idR. zwischen 4 und 12 Monaten mit den ersten unspezifischen Symptomen (Fehlender Hunger, Apathie, Antriebslosigkeit) anfängt.

Kontakt:
Dr. med. vet. Peter Hendrik Kook
Leiter des Gastroenterologie-Service der Vetsuisse-Fakultät
Universität Zürich
Klinik für Kleintiermedizin
Winterthurerstrasse 260
CH-8057 Zürich

Telefon: +41 44 635 86 86
Email: pkook@vetclinics.uzh.ch

Hier ein ausführliches PDF über die Krankheit »

Die intestinale Malabsorption des Vitamins B12 ist eine autosomal rezessive Erkrankung ist. Das bedeutet, dass sich die Krankheit nur bei den Hunden entwickelt, die den mutierten Gen von beiden Elternteilen vererbt haben; diese Hunde werden als P/P (positiv/positiv) gekennzeichnet. Die Träger dieses mutierten Gens (N/P, d.h. negativ/positiv) sind klinisch gesund, aber tragen die Krankheit auf seine Nachkömmlinge über. Falls zwei heterozygote Hunde (N/P, also Träger des defekten Gens) gepaart werden, wird theoretisch 25 % des Nachwuchs ganz gesund, 50 % werden Träger und 25 % vererben den mutierten Gen von beiden Elternteilen und werden an intestinale Malabsorption leiden (P/P).

Mit Hilfe des Gentests können inzwischen klinisch gesunde Anlageträger identifiziert werden, die gewissermassen als Reservoir der Krankheit für zukünftige Generationen fungieren.
Möchte ein Züchter mit einem Anlageträger züchten, so kann er ihn ohne Risiko für den Wurf mit einem Nichtanlageträger verpaaren, denn aus dieser Paarung werden nach Regeln der Vererbungslehre 50% Anlageträger und 50% genetisch gesunde Welpen hervorgehen, jedoch keine Hunde die erkranken werden. Die Elimination sämtlicher Anlageträger einer Rasse würde, durch Restriktion des für die Zukunft verfügbaren Genpools, zu einer deutlichen Verschlechterung der Gesamtsituation führen. Derartig radikale Eliminationsmassnahmen führen zwar zur Tilgung der jeweiligen getesteten Erbkrankheit, bergen aber gleichzeitig die Gefahr, dass der Anteil an Hunden mit anderen krankheitsverursachenden Mutationen innerhalb der Rasse höher wird. Da Träger der IGS-Genmutationen weder Schmerzen noch Behinderungen haben noch Gesundheitsstörungen, denke ich macht es in jedem Fall Sinn die genetische Diversität der Rasse zu erhalten und lediglich bei der Wurfplanung darauf zu achten, dass keine zwei Träger miteinander verpaart werden

Es gibt ausser IGS noch weitere Erbkrankheiten (für Beagle u.A. MLS, Factor VII, NCCD, POAG und Pyruvatkinasedefizienz) welche autosomal rezessiv vererbt werden. Für mich war es selbstverständlich, meine Hunde (auch die, die nicht mehr in der Zucht waren) im Januar 2012 und im Frühling 2014 zu testen.




 

Gleich knallt's — akustische Folter für Tiere

Ich hasse den ersten August und auch Silvester wegen der Knallerei. Mal abgesehen von dem "vielen Geld" welches da einfach — meiner Meinung nach sinnlos — in die Luft verpulfert wird, tun mir vor allem die Tiere leid. Das jährliche Feuerwerk an Nationalfeiertagen oder Silvester bedeutet für diese eine Tortur. Schmerzt die Knallerei auch manchmal in menschlichen Ohren, so ist das Leid der Haus- und Wildtiere noch grösser, weil ihr Hörvermögen um ein Vielfaches so gross ist wie jenes der Menschen. Dafür fehlt ihnen unser Wissen und das Bewusstsein: Man kann ihnen nicht einfach verbal erklären, dass dieser "Weltuntergang" und der Lärm in ein paar Stunden zum Glück wieder vorbei sein wird. So bleibt uns wohl oder übel nichts anderes übrig, als so zu tun wie wenn nichts wäre und selbst ganz gelassen zu bleiben. Wenn Hunde unsicher sind, gilt ihr erster Blick dem Rudelführer. Was macht Herrchen/Frauchen? Je nachdem wie Sie reagieren, wird Ihr Hund sein Verhalten anpassen. Wenn Sie einen Junghund haben, freuen Sie sich über die Knallerei oder messen Sie dem Spektakel gar keine Bedeutung bei. Ihr Hund lernt, „Alles kein Problem, der Boss freut sich, beziehungsweise bleibt cool. Es kann also nicht so gefährlich sein“. Übertriebene Zuwendung ist nämlich jetzt gerade das Falsche für unsere vierbeinigen Mitgewohner. Wer seinen Hund hektisch streichelt und mit Worten beruhigen will, wird die Angst nicht mindern, sondern sogar verstärken! Für den Hund entsteht nämlich der Eindruck, dass es gut und richtig ist, Angst zu haben. In der Hundewelt gibt es kein Trösten. Es gibt nur Belohnung und somit Bestätigung des Verhaltens, oder Nichtbelohnung und somit Verringerung des Verhaltens. Mit gut zureden, vermitteln Sie die falsche Nachricht, nämlich dass es völlig korrekt ist, wie er sich verhält und das es sich wirklich um eine beängstigende Situation handelt. Überhaupt hat der Hundehalter einen grossen Einfluss auf den Gemütszustand des Hundes. Wenn jemand schon vorher Angst hat, dass sein Hund ängstlich auf die Knallerei reagieren wird, dann spürt das der Hund — und entwickelt eine Angst, die gar nicht notwendig wäre. Die Angst des Menschen verstärkt die Angst des Hundes...

Tagsüber empfiehlt es sich, Hunde beim Spaziergang an der Leine zu behalten, da Fluchtgefahr besteht, wenn er sich erschrickt. Abends sollte der Hund nur noch kurz zum Versäubern raus. Es ist ratsam, dazu einen Ort zu wählen, an dem keine Kinder mit Feuerwerk spielen. Während des Feuerwerks soll sich der Hund im Haus aufhalten. Etwas lautere (klassische) Musik lenkt ihn dabei ab. Wird der Hund unruhig oder zittert, muss er unbedingt ignoriert werden. Unser Beruhigen würde er wie schon gesagt nur als Bestätigung für sein Verhalten verstehen und die Angst setzt sich so endgültig fest. Wissen Sie, dass Ihr Tier sehr panisch auf die Knallerei reagiert, sollten Sie vorsorgen. Bachblüten, wie zum Beispiel die Rescue-Tropfen, können den Stress verringern.
Wer einen Hund im Welpenalter besitzt, muss diesen auf jeden Fall vor möglichem Geknalle schützen. Ein solcher Schock könnte ihn für sein restliches Leben zu einem «Angsthasen» prägen.

In diesem Sinne: Frohen 1. August.

Ach ja: Wer es denn gar nicht sein lassen kann, sollte den Tieren zuliebe sollte das Abbrennen von Feuerwerk ausschliesslich auf den 1. August beschränken, so wie es auch gesetzlich vorgeschrieben ist...

 

Hunde im Backofen

Hunde können nur sehr begrenzt schwitzen. Im Sommer dürfen sie deshalb nicht im parkierten Auto zurückgelassen werden. Denn bereits nach kurzer Zeit könnten sie an Kreislaufversagen sterben.
Leider sterben immer wieder Hunde im überhitzten, parkierten Auto. Denn immer noch gibt es Hundebesitzer, die nicht bedenken, dass sich ein Auto in wenigen Minuten auf bis zu 80° C aufheizen kann. Steht der Wagen in der prallen Sonne, sind sogar frühlingshafte 20 Grad Aussentemperatur zu viel. Schon nach wenigen Minuten kann die Temperatur im Innenraum auf über 50 Grad steigen — für den Hund besteht dann akute Lebensgefahr. Die Scheibe ein Stück offen zu lassen, reicht für eine ausreichende Frischluftzufuhr nicht aus! und da die Sonne wandert, steht auch ein im Schatten parkiertes Auto schon bald in der Hitze. Und dann beginnt die Tortur für den Hund.

Wenn es dem Mensch zu warm wird, schwitzt er. Der Schweiss verdunstet auf der Haut und entzieht dem Körper dadurch Wärme. Hunde haben es nicht so einfach. Sie können ihre innere Körpertemperatur nur mit Hecheln ausgleichen. Dabei wird zur Abkühlung Wasser über die Zunge verdunstet. Muss der Hund im heissen Auto warten, steigt seine Körpertemperatur rasch an und das Hecheln reicht nicht mehr aus, um sich abzukühlen. Er verbraucht die Wasserreserven seines Körpers, was zum Kreislaufkollaps und schliesslich zum Tod durch Kreislaufversagen führt.

Passanten, die einen stark hechelnden Hund mit tiefroter bis lila Zunge in einem an der Sonne parkierten Auto sehen, sollen die Polizei rufen, um den Hund befreien zu lassen. Wenn der Hund nur durch das Einschlagen der Scheibe gerettet werden kann, ist dies zumindest in der Schweiz gerechtfertigt und führt nicht zu Schadenersatzansprüchen des Autobesitzers.

Und worauf Sie sonst noch so achten sollten wenn es heiss ist draussen finden Sie hier >> (Hunde vor Hitze schützen)

 


Rücksicht auf Reisen

Die Ferienfahrt sollte für die Nacht und den frühen Morgen geplant werden. Vor allem wenn das Auto über keine Klimaanlage verfügt. Doch auch in diesem Fall kann sich der Hund während der Pausen – möglichst alle zwei Stunden – in der kühlen Nachtluft besser erholen, als bei glühenden Tageshitze.
Während des Halts soll der Hund reichlich Wasser zu sich nehmen, sich die Beine im Schatten vertreten und sich lösen können. Bei einer allfälligen Wartezeit, z.B. an der Grenze, muss der Hund aus dem nicht klimatisierten Auto genommen und ausserhalb im Schatten betreut werden. Leidet der Hund offensichtlich trotzdem, kann ihm ein nasses T-Shirt angezogen werden, das ihn angenehm kühlt.

Info der Schweizerische Kynologische Gesellschaft

 

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